Kleiner Ort - große Kirche
Der kleinste Ortsteil liegt in einer fast ebenen, sonnigen Rodung und ist am weitesten vom Hauptort entfernt.
Die verhältnismäßig große Kirche deutet darauf hin, dass die Siedlung eine eigene Geschichte hat: Anno 1360 gründete Heinrich von Blumenegg in den "wilden Hab" ein armes kleines Paulinerkloster, das 1389 GRÜNWALD genannt und vom Abt des Klosters St. Blasien besser ausgestattet wurde.
1978 wird die Kirche in den Besitz der Katholischen Kirchengemeinde Lenzkirch überführt. Von 1976 bis 1981 wurde sie renoviert; den größten Anteil daran übernahm die Grünwälder Bevölkerung.
In dieser Kirche gibt es ein besonderes Kleinod: ein spätgotisches Relief aus Sandstein, das den Lebensweg Christi in ungewöhnlicher und bemerkenswerter Komposition darstellt.
Es ist um 1340 geschaffen worden; Reste früherer Fassung sind noch zu erkennen. 1925 wurde Grünwald der Gemeinde Holzschlag zugeteilt, kam 1975 zur Stadt Bonndorf und ein Jahr später zur Gemeinde Lenzkirch.